vom traditionellen Karaoke am kalendarischen Geburtstag des Clubs bis zur Einführung der neuen Diakonin Martina Schindler, der Verabschiedung der ehemaligen Bufdis und der BegrüÃ?ung der Neuen.
"Die Seefahrt, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 1986". Michail Gorbatschow fordert Glasnost, 429 gröÃ?ere Handelsschiffe fahren noch unter deutscher Flagge und Bayer-Torwart Manuel Neuer kommt zur Welt ? und ist damit so alt wie der DUCKDALBEN. Als der international seamen's club am 13. August (mit dem traditionellen Karaoke-Abend) und vier Tage später mit einer Party sein diesjähriges Geburtstagsfest feiert, zeigte er an zwei Tagen seine ganze Vielfalt: Von fröhlich bis besinnlich, vom singenden Seemann bis zum andächtigen Seemannspastor.
Ausgelassen und ausnehmend musikalisch ging es zu bei der von Gil mit Frauenpower und Stimmgewalt organisierten Karaoke. Die Jury mit Katrin, Andrea und Balu hatte keine Mühe, die Top 3 der singing seamen zu küren. Besinnlicher war es beim Gottesdienst von Seemannspastor Matthias Ristau und Seemannsdiakon Jörn Hille, in dem Martina Schindler in ihre neue Stelle als Sozialbetreuerin eingeführt wurde, musikalisch begleitet u.a. von Seemannsdiakon Olaf. Er spielte auch auf, als Arne Wesseloh vom Vorstand der Seemannsmission Hamburg-Harburg die ehemaligen Bufdis ehrte und die neuen vorstellte. Seit August sind Carla, Finn, Jakob, Lasse, Lisa, Mark und Marilene "Duckies".
Jan Oltmanns, Clubgründer von 1986: "Der Geburtstag ist eine gute Gelegenheit, zu feiern - und unseren Kurs vorzustellen: Wir helfen Seeleuten, in Zeiten der Arbeitsverdichtung an Bord und strenger ökonomischer Räson an Land. Uns müssen menschenwürdige Arbeitsbedingungen ebenso ein Anliegen sein wie umweltfreundliche Antriebe". Anke Wibel leitet seit 1995 mit Jan Oltmanns den DUCKDALBEN: "Das Motto der Seemannsmission heiÃ?t: Fair übers Meer. Wir ergänzen: ´und dann zu uns`, weil sie hier ihre persönliche Oase für eine Auszeit finden."
"Fair übers Meer" ist auch das Leitmotiv des ab Ende November erhältlichen Maritimen Adventskalenders 2019 der Seemannsmissionen im Norden. Hinter jedem Türchen steckt kein Seemannsgarn, sondern Seemanns-Wahrheit. "Was heiÃ?t, ´Fair übers Meer` für mich im Alltag? Der Adventskalender ist eine kleine, erschwingliche Gelegenheit, Antworten zu finden - und mitzuhelfen. Denn: Die Arbeit im Club kostet Geld. Ein Teil des Budgets wird gedeckt durch Politik, Kirche und Wirtschaft. Aber dem Club drohte eine Ebbe, wenn Spenden ausbleiben. Wenn der Club Hamburgs Willkommenskultur weiterleben will, braucht er regelmäÃ?ige Spenden. So kann jeder Jenen Respekt zollen, die dafür sorgen, dass Smartphone, Kaffeebohnen oder Pullover zu uns kommen - nicht nur zur Weihnachtszeit."