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DUCKDALBEN & Covid

Für Besucher geschlossen

Aufgrund der hohen Hygiene-Auflagen zum Schutz der Seeleute ist der DUCKDALBEN derzeit ausschließlich für Seeleute geöffnet.

Lieferdienst

Auf Grund der schwierigen Lage der Seeleute arbeiten wir mit 3 Teams daran, die grundlegendsten Bedürfnisse der Seeleute zu bedienen

Seelsorge gefragt

Gerade jetzt brennt vielen Menschen auf den Schiffen ein Gespräch auf der Seele, dass sie sich in der Pandemie um ihre Familien zu Hause sorgen.

Willkommen heißen, schützen und für andere sorgen ist das Herzstück dessen, was wir tun und wer wir sind. Um das Wohlbefinden unserer Gäste in unserem Seemannsclub und bei Schiffsbesuchen zu gewährleisten, haben wir unsere Reinigungsstandards und Teamstrukturen noch weiter erhöht.

Covid Log Intro (englisch)
Covid Log Stress (englisch)
Covid Log History (englisch)
Appell an die Politik (deutsch)
Day of the Seafarers (deutsch)

Seeleute kommen nicht von Bord

Circa 100 000 Seeleute können wegen gestrichener Flugverbindungen oder der Einreisebeschränkungen vieler Länder ihre Heimreise nach monatelangem Einsatz nicht antreten. Ein Crewwechsel ist unmöglich und die Seeleute müssen ihre Verträge verlängern. Nicht einmal im Hafen können sie von Bord gehen, zu groß ist die Angst vor einer Ansteckung.

Viele Anlaufstellen an Land sind geschlossen

Aber wo sollten die Seeleute auch hingehen, wenn sie ausnahmsweise vom Schiff runterkommen? Beliebte Anlaufpunkte, um zu entspannen, sind geschlossen oder nur beschränkt erreichbar – Infektionsgefahr. Einkäufe sind selten möglich, die Versorgung wird von 3 Teams des DUCKDALBEN im Schicht Dienst unter grossen Hygiene Auflagen und persönlichem Engagement erfüllt. Hierbei ist die finanzielle Situation als gemeinnütziger Verein sehr angespannt.

Seeleute sind absolut systemrelevant

Die Seeleute haben jetzt eine besondere Rolle im globalen Kampf gegen das Coronavirus, denn sie sind "die DNA der Welt-Gesellschaft". In dieser Situation sorgen Organisationen wie die Deutsche Seemannsmission dafür, dass der Draht zur Außenwelt nicht abreißt. Wir organisieren einen Telefon- und Lieferservice, bringen Hygiene-Artikel, die immer beliebte Schokolade und vor allem Telefonkarten, mit denen die Seeleute eine Verbindung mit ihren Familien aufrechterhalten können.

Vieles fehlt derzeit an Bord,auch einfachste Dinge

Shampoo, Duschgel, Handseife, Zahnbürsten und Süßigkeiten, alles exakt aufgelistet. So bekommen wir über ünser Order Portal detaillierte Einkaufslisten der Seeleute zugeschickt. Damit arbeiten sich unsere Teams nun durch den Store und kaufen für die Besatzungen ein, die in der Corona-Krise einfach nicht mehr vom Schiff kommen.
Gefangen an Bord! Waren es früher Sicherheitsbestimmungen und kurzen Liegezeiten für die Seeleute nicht einfach, länger an Land zu gehen, ist es in Zeiten der Pandemie oft nahezu unmöglich. Die Angst vor Ansteckung ist groß. Wenn unsere Teams an der Gangway die Einkäufe überreichen, sind die Crews erleichtert. Sie kommen nicht mehr an Land, und es fehlt alles Mögliche an Bord. Corona ist "wie ein Eisberg", bringt Anke Wibel es auf den Punkt.

Ansteckungsgefahr steht der Seelsorge im Weg

Doch längere seelsorgerliche Gespräche gibt es nicht mehr, ein Besuch in den Räumen an Bord bleibt der Seemannsmission jetzt in der Regel verwehrt, weil die Kapitäne Angst vor Infektionen haben. Es bleibt notgedrungen beim kurzen Small Talk an der Gangway, natürlich mit dem gebotenen Sicherheitsabstand. Deshalb hat die DSM gerade eine Chat-Seelsorge gestartet, weltweit unter der Internet-Adresse dsm.care erreichbar. "Alles verschlüsselt und sicher, von frühmorgens bis spätabends besetzt" - so Pastor Matthias Ristau, denn gerade jetzt brennt vielen Menschen auf den Schiffen ein Gespräch auf der Seele, dass sie sich in der Pandemie um ihre Familien zu Hause sorgen.

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